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Rechenschwäche: Ursachen, Therapie und Unterstützung

In unserem neuesten Blogbeitrag prüfen wir die Fakten über Rechenschwäche – Keine Schuld, keine Vorwürfe. Erfahren Sie, wie Sie Ihrem Kind helfen können, wenn es mit mathematischen Herausforderungen kämpft, und entdecken Sie, wie gezielte Therapie und Unterstützung den Weg zum mathematischen Erfolg ebnen können.

Das Erkennen einer Rechenschwäche kann eine Herausforderung sein, da sie nicht immer offensichtlich ist. Kinder und Erwachsene mit Dyskalkulie können Schwierigkeiten haben, grundlegende mathematische Fähigkeiten zu entwickeln und anzuwenden. Einige Anzeichen können jedoch auf eine Rechenschwäche hinweisen:

Schwierigkeiten beim Erlernen der Grundrechenarten: Kinder mit Dyskalkulie können Probleme beim Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren haben, selbst nach intensivem Unterricht.

Schwierigkeiten beim Verständnis von Zahlen und Mengen: Sie könnten Schwierigkeiten haben, die Bedeutung von Zahlen zu begreifen und Mengen richtig einzuschätzen.

Probleme beim Merken von mathematischen Fakten: Das Erinnern von grundlegenden mathematischen Fakten wie Multiplikationstabellen kann eine große Herausforderung sein.

Langsames Tempo bei mathematischen Aufgaben: Kinder mit Rechenschwäche könnten länger für mathematische Aufgaben benötigen als ihre Altersgenossen.

 

Rechenschwäche Therapie?

Die gute Nachricht ist, dass Rechenschwäche behandelbar ist. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte mathematische Unterstützung sind entscheidend. Die Therapie zielt darauf ab, die mathematischen Grundlagen zu festigen und Strategien zur Bewältigung von mathematischen Aufgaben zu entwickeln. Ein spezialisierter Mathenachhilfelehrer oder ein Fachtherapeut kann dabei helfen, individuelle Techniken zu erarbeiten und das Selbstvertrauen in mathematischen Bereichen zu stärken.

Wie entsteht eine Rechenschwäche?

Wichtig: Rechenschwäche ist nicht auf genetische Faktoren oder Erziehung zurückzuführen. Dyskalkulie ist auch nicht das Ergebnis von schlechtem Unterricht oder mangelndem Engagement. Menschen mit Rechenschwäche haben Schwierigkeiten, mathematische Konzepte auf die gleiche Weise zu erfassen wie andere, und benötigen daher spezialisierte Unterstützung.

Die Fähigkeit, Grundrechenarten anzuwenden oder mathematische Aufgaben zu lösen, erfordert das Zusammenspiel mehrerer Gehirnregionen. Bei Dyskalkulie scheint dieses neuronale Netzwerk, das am Rechnen beteiligt ist, verändert zu sein. Studien deuten darauf hin, dass Dyskalkulie mit untypischen Entwicklungen und veränderten Aktivitäten mehrerer Gehirnregionen einhergeht. Dies betrifft unter anderem das numerische Mengenverständnis, die sprachliche Verarbeitung von Faktenwissen (z.B. bei einstelligen Multiplikationen), das Verständnis für Zahlenräume und kognitive Prozesse wie Denk- und Wahrnehmungsprozesse.

Einige kognitive Bereiche, die indirekt auch für das Rechnen relevant sind, können ebenfalls Auswirkungen auf die Rechenleistung haben. Dazu gehören das Arbeitsgedächtnis, die Verarbeitung von schnell aufeinander folgenden Reizen, die Aufmerksamkeit und die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Diese Faktoren können die Entwicklung von Dyskalkulie beeinflussen.

Wie kann man eine Rechenschwäche beheben?

Die Behebung einer Rechenschwäche erfordert Zeit, Geduld und gezielte Interventionen. Hier sind einige Schritte, die helfen können:

Frühe Diagnose: Je früher Rechenschwäche erkannt wird, desto effektiver kann sie behandelt werden. Wenn Sie Anzeichen bei sich selbst oder Ihrem Kind bemerken, suchen Sie professionelle Hilfe.

Spezialisierte Mathenachhilfe: Ein erfahrener Mathenachhilfelehrer kann individuelle Lernstrategien entwickeln und mathematische Grundlagen festigen.

Übung und Geduld: Rechenschwäche zu überwinden, erfordert Übung und Geduld. Kontinuierliches Üben und positive Verstärkung sind entscheidend.

Selbstvertrauen aufbauen: Die Stärkung des Selbstvertrauens ist ein wichtiger Aspekt der Therapie. Erfolge sollten gefeiert und Misserfolge als Lernmöglichkeiten betrachtet werden.

Rechenschwäche ist keine Schuldfrage. Es ist ein mathematisches Schwierigkeitsbild, das mit der richtigen Unterstützung überwunden werden kann. 

Nachhilfe oder Dyskalkulie-Therapie?

„Braucht mein Kind Hilfe oder verwächst sich das irgendwann?“ Wenn Sie sich diese Fragen stellen, läuft in der Regel irgendetwas in Mathe nicht ganz rund. ZUM BLOGBEITRAG